Vegan und Umweltschutz

23.01.2020

Bei all dem Leid, das wir den Tieren zufügen, bleibt auch noch die Frage der Umwelt, und wie sehr die Massentierhaltung diese belastet. Niemandem sollte das Thema gleichgültig sein, denn wir haben nun mal nur einen Planeten, auch wenn "schlaue" Füchse sich bereits damit beschäftigen, den Mars bewohnbar zu machen...

Depatten über Umweltschutz und CO2 Belastungen werden hitzig diskutiert.
Verfolgt man jedoch die öffentlichen Medien, dann scheint das Thema der Massentierhaltung und deren Belastung für die Umwelt nicht ins Gewicht zu fallen, denn kaum in einem Bericht wird dies erwähnt.
Das erstaunt, denn Fleisch-, Milch- und Eierproduktion gehören zu den Hauptverursachern des Klimawandels, der Bodenerosionen, der Wasserverschmutzung und der Ausrottung der Artenvielfalt.

Laut Sonderbericht des Weltklimarates IPCC aus dem Jahr 2019, trägt die Fleischproduktion heute erheblich mehr zum Klimawandel bei und erzeugt deutlich mehr Treibhausgasemissionen als pflanzliche Nahrung.

51% der weltweiten Treibhausgase werden durch die Tierhaltung verursacht - also mehr als durch den gesamten Verkehr. Die Methanemissionen entstehen direkt durch den Verdauungsprozess oder die Ausscheidungen der Tiere. Allein in den USA erzeugt die Viehzucht über 3 Millionen Kilogramm Kot pro Minute!
Durch den steigenden Konsum von Fleisch- und Milprodukten schätzt man, dass die Tierhaltung bis ins Jahr 2050 für 80% der Treibhausgase verantwortlich ist.

98% der weltweiten Sojaernte wird an Tiere verfüttert. Rgenwälder werden massiv abgeholzt; jede Sekunde die Fläche eines Fussballfeldes!

50% des weltweiten Getreides landet in den Futtertrögen der Tiere. Mit dieser Menge könnte man locker 10 Milliarden Menschen ernähren, jedoch 800 Millionen hungern jeden Tag!

Liest man die obigen Zahlen wird klar, dass die vegane Ernährung ein konsequenter Schritt ist, um das Klima zu schützen. Stattdessen wird das Problem einfach ignoriert und es werden abstruse Lösungsvorschläge unternommen, um den Methanausstoss in den Griff zu bekommen.
Wissenschaftler düfteln an der Futterzusammensetzung oder empfehlen, dass Kühe in noch kürzeren Abständen Kinder kriegen sollen.
Eine weitere Perversion, die es bereits gibt, ist, dass man den Kühen einen Teil der Flanke rausoperiert und durch eine Glasscheibe ersetzt, nur um den Prozess der Methanproduktion zu beobachten.
Für die Tiere bedeutet das noch mehr Leid und noch mehr Qual!

Text by: Bea Kälin

Mehr Infos im Video unten:

"Wie wir uns die Welt warm Essen. Klimawandel/Regenwald/Welthungen."