Ignoranz und Verdrängung
Erwähnt man den Begriff "Holocaust" in Zusammenhang mit dem Massenmord an Tieren, kommt viel Ablehnung auf in der Bevölkerung.
Holocaust kommt aus dem griechischen "holokaustus", ist seit 2'500 Jahren bekannt und bedeutet: Völlig verbrannt oder völlige Vernichtung. Das zugehörige Substantiv "holocautoma" bezeichnete im Altertum eine Brandopferung der Tiere.
1895 wurde der Begriff erstmals im Zusammenhang mit einem Massaker an Armeniern verwendet; ein Massenmord an einer Ethnie.
Wenn man das obige liest, dann wird klar, dass die Versklavung und Vernichtung von Milliarden von Tieren durchaus ein Holocaust ist. Ob es sich dabei um eine Ethnie oder - wie im Falle der Tiere - um eine Spezies handelt, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Es gibt etliche Aussagen von ehemaligen jüdischen KZ-Häftlingen, die den Vergleich mit dem Holocaust an Tieren bestätigen. Manche von ihnen gehen sogar soweit und sagen, dass es für Tiere noch die grössere Hölle sei, da sie die Situation weder einordnen, noch die Möglichkeit hätten, durch einen provozierten Mord ihrer Peiniger, sich aus der Situation zu befreien.
Text by: Bea Kälin
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Gerade die Fleisch- und Werbeindustrie ist mit Akribie darauf bedacht, dass wir ihren schönen Bildern von glücklichen Hühner, Kühen und Schweinen glauben.
Wenn es also darum ginge, dass es ein moralisch gerechtfertigtes Kriterium ist, ein sogenanntes glückliches Tier zu verspeisen, dann müssten wir zuallererst unseren Hund oder unsere Katze essen, denn die hatten bis Dato bestimmt ein tolles und glückliches Leben.