Frieden und Tiere

30.12.2019

Stellen wir uns einmal vor, man hätte uns dazu erzogen, dass jedes Leben gleich wertvoll ist, unabhängig davon ob es ein Tier oder ein Mensch ist, ob es einen sogenannten Nutzen bringt oder nicht. Niemand käme dann auf die Idee, dass wir das Recht hätten uns über ein anderes Lebewesen zu stellen. 

Jemanden zu unterdrücken auf Grund seiner Ethnie, seiner Hautfarbe, seiner Spezies, seiner sexuellen Orientierung etc. wäre völlig undenkbar und der Ausdruck "Gleichberechtigung" somit keine hohle Phrase mehr.
Tiere zu züchten damit man sie "nutzen" kann, zu verklaven und zu töten ist schöpfungsverachtend. Wenn wir also in der Lage sind, Tiere als minderwertig zu betrachten, sind wir auch in der Lage Menschen als minderwertig zu betrachten. Man kann nicht sagen: "Wir respektieren das Leben" und gleichzeitig Leben, das leben will töten.

Achtung vor dem Leben bedeutet, dass alle Lebewesen das gleiche Recht auf Frieden, Freiheit  und Unversehrtheit haben. Entweder achten wir die Schöpfung - und dazu gehören alle - oder man achtet sie nicht. Etwas dazwischen ist heuchlerisch und moralisch absolut nicht vertretbar.

Text by: Bea Kälin

Video: Frieden schliesst auch Tiere mit ein. (sehr zu empfehlen!)